Verbraucherschutz-Experte
und Prozessanwalt
Überweisungsbetrug ist eine kriminelle Aktivität, bei der Betrüger Ihre persönlichen Daten stehlen und Transaktionen von Ihrem Konto auf Konten Dritter tätigen. Mit dem Aufkommen des Online-Bankings haben die Fälle von Überweisungsbetrug zugenommen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Überweisungsbetrug im Online-Banking funktioniert, wer dafür haftet und wie Sie sich dagegen schützen können.
Online-Banking hat zwar den Bankgeschäften mehr Komfort und Schnelligkeit verliehen, jedoch wurden auch neuen Betrugsmöglichkeiten Tür und Tor geöffnet. Oft nutzen Cyberkriminelle Techniken wie Phishing und Keylogging, um Zugangsdaten und andere wichtige Informationen von Benutzern zu sammeln. Durch diese Daten können sie in Ihr Konto eindringen und betrügerische Überweisungen vornehmen.
Angesichts des schnellen Wachstums von Online-Banking-Plattformen ist es wichtiger denn je, sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein und wachsam zu bleiben, um den Überweisungsbetrug zu verhindern.
Beim Überweisungsbetrug verwenden Betrüger verschiedene Techniken. Eine gängige Methode ist Phishing, bei der betrügerische E-Mails oder SMS an potenzielle Opfer gesendet werden. Diese enthalten oft gefälschte Links, die den Nutzer auffordern, seine Online-Banking-Daten an die Betrüger zu verraten. Ein weiterer verbreiteter Ansatz ist der Romance Scam, bei dem Betrüger online romantische Beziehungen aufbauen und das Vertrauen ihrer Opfer erschleichen, um Geldüberweisungen zu verlangen.
Wir möchten veranschaulichen, wie Betrüger Überweisungen manipulieren:
Bei Überweisungsbetrug stellt sich die Frage, wer für die entstandenen Schäden haftet. In der Regel sind die Bankkunden, die Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, geschützt. Gemäß § 675u BGB können Kunden die Bank auf Schadensersatz in Anspruch nehmen, wenn ihr Bankkonto gehackt wurde und sie dadurch Geld verloren haben.
Es gibt jedoch Unterschiede in der Haftung, je nachdem ob ein Verschulden des Bankkunden oder ein Verschulden der Bank vorliegt. Bei einem Bankkunden-Verschulden, etwa durch fahrlässige Preisgabe persönlicher Daten, kann die Rückerlangung des Geldes ausgeschlossen sein. Wenn die Bank jedoch nicht ausreichend für die Sicherheit des Online-Bankings gesorgt hat, haftet in der Regel die Bank und muss die verlorene Geldsumme erstatten.
Um sich vor Überweisungsbetrug zu schützen, empfehlen wir, dass unsere Kunden folgende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:
Verwenden Sie ein sicheres Passwort und ändern Sie es regelmäßig.
Geben Sie keine sensiblen Daten, wie PINs und TANs, an Dritte weiter.
Achten Sie auf verdächtige E-Mails und öffnen Sie keine Anhänge oder Links von einer Mail eines unbekannten Absenders.
Bitte geben Sie ohne anwaltliche Unterstützung weder bei Ihrer Bank noch bei der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft eine umfangreiche Sachverhaltsschilderung ab. Etwaige Ungereimtheiten in Ihrer Schilderung können gegen Sie verwendet werden. Das hat im schlimmsten Fall zur Folge, dass Sie Ihr Geld nicht wiedererlangen.
Wir bieten unseren Kunden Unterstützung und Beratung an, um ihnen im Falle eines Überweisungsbetrugs zu helfen. Gemeinsam setzen wir uns für Ihre Rechte und die Wiederherstellung Ihres finanziellen Gleichgewichts ein.
Bei Konto-leergeräumt.de unterstützen wir Opfer von Überweisungsbetrug im Online-Banking dabei, ihr verlorenes Geld zurückzuerlangen. Unsere Expertise erstreckt sich auf verschiedene Aspekte des Betrugs, wie etwa Phishing-Angriffe, Angriffe auf mobiles Banking und andere Betrugsmethoden. Wir bieten folgende Dienstleistungen an:
Um Überweisungsbetrug beim Online-Banking effektiv zu verhindern, empfehlen wir, die folgenden Tipps zu beachten:
Indem Sie unsere Tipps und Empfehlungen befolgen und sich aktiv für die Prävention von Überweisungsbetrug beim Online-Banking einsetzen, minimieren Sie das Risiko, erneut Opfer solcher Angriffe zu werden.
Unser Ziel ist es, Ihnen in dieser schwierigen Situation zur Seite zu stehen und Ihnen zu helfen, die nötigen Schritte zur Wiederherstellung Ihrer finanziellen Sicherheit zu unternehmen.
Um gefälschte Überweisungen zu erkennen, ist es wichtig, aufmerksam und kritisch zu sein. Achten Sie auf ungewöhnliche oder verdächtige Anforderungen, die per Mail oder SMS eingehen. Beobachten Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig und prüfen Sie, ob alle Transaktionen korrekt sind. Sollten Sie etwas Verdächtiges feststellen, setzen Sie sich sofort mit Ihrer Bank in Verbindung- gegebenenfalls mit anwaltlicher Unterstützung. Wir helfen Ihnen dabei.
Wenn Ihr Online-Banking gehackt wird, besteht die Gefahr, dass Kriminelle unberechtigte Überweisungen durchführen oder Ihre persönlichen Daten missbrauchen. In solchen Fällen sollten Sie umgehend Ihre Bank informieren und die Zugänge sperren lassen. Danach ist es wichtig, Anzeige bei der Polizei zu erstatten und die erforderlichen Schritte zur Schadensbegrenzung und Datensicherheit durchzuführen.
Bitte geben Sie ohne anwaltliche Unterstützung weder bei Ihrer Bank noch bei der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft eine umfangreiche Sachverhaltsschilderung ab. Etwaige Ungereimtheiten in Ihrer Schilderung können gegen Sie verwendet werden. Das hat im schlimmsten Fall zur Folge, dass Sie Ihr Geld nicht wiedererlangen.
Um Überweisungsbetrug anzuzeigen, sollten Sie zunächst bei Ihrer Bank die verdächtige Transaktion melden und alle notwendigen Informationen bereitstellen. Danach erstatten Sie Anzeige bei der Polizei – das kann persönlich, telefonisch oder online erfolgen. Bewahren Sie alle relevanten Unterlagen und Kommunikationsnachweise auf, um die Ermittlungen zu unterstützen.
Bitte geben Sie ohne anwaltliche Unterstützung weder bei Ihrer Bank noch bei der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft eine umfangreiche Sachverhaltsschilderung ab. Etwaige Ungereimtheiten in Ihrer Schilderung können gegen Sie verwendet werden. Das hat im schlimmsten Fall zur Folge, dass Sie Ihr Geld nicht wiedererlangen.
Bei Überweisungsbetrug handelt es sich um eine Straftat, die gemäß § 263 StGB (Betrug) oder § 263a StGB (Computerbetrug) geahndet wird. Daneben werden die Fälschung beweiserheblicher Daten nach § 269 StGB, das Ausspähen von Daten gemäß § 202a StGB, das Vorbereiten des Ausspähens von Daten gemäß § 202c StGB, sowie Geldwäsche gemäß. § 261 StGB. Die Strafen können Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren betragen, abhängig von der Schwere des Betrugs (oder anderer Taten) und den Umständen des Einzelfalls.
Online-Überweisungen gelten grundsätzlich als sicher, solange Sie alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dazu gehören sichere Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung sowie vorsichtiger Umgang mit E-Mails und Anhängen. Dennoch gibt es Risiken wie Phishing, Überweisungsbetrug und Hacking, vor denen Sie sich durch Aufmerksamkeit und Wachsamkeit schützen können.
Eine Überweisung kann in der Regel innerhalb einer bestimmten Frist zurückgeholt werden, wobei die Fristen von Bank zu Bank variieren können. Im Allgemeinen sollten Sie jedoch so schnell wie möglich handeln: Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrer Bank in Verbindung, wenn Sie eine fehlerhafte oder betrügerische Überweisung bemerken. Bei SEPA-Überweisungen kann eine Rückholung nur erfolgen, solange der Betrag noch nicht dem Empfängerkonto gutgeschrieben wurde. Bei Überweisungen außerhalb des SEPA-Raums sind die Fristen und Möglichkeiten abhängig von den beteiligten Banken und Ländern.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, egal ob Sie konkreten Rechtsbeistand in Ihrem Fall oder eine erste Beratung über Ihre Möglichkeiten wünschen.